Zuversicht für die Südoststeiermark

Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl kam im Rahmen ihrer Zuversichtstour in die Südoststeiermark, sprach mit Bürgermeistern sowie Funktionären der Region und informierte über die aktuelle Lage der steirischen Wirtschaft. Und tatsächlich machte sie dem Motto ihrer Tour alle Ehre, denn es gibt aus ihrer Sicht allen Grund für einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft. Das aktuelle Wirtschaftswachstum in der ausklingenden Pandemie erinnere mit vier Prozent an die frühen Siebzigerjahre. Das Land befinde sich in keiner Wirtschaftskrise, aber zusehends in einem Fachkräftemangel. Menschen für das Handwerk zu begeistern und das Handwerk generell aufzuwerten sieht sie als enorme Chance und Herausforderung. Für die gute wirtschaftliche Entwicklung in den Regionen brauche es seitens der Gemeinde ein klares Bekenntnis zum Breitbandausbau. „Die Gemeinden müssen den Breitbandausbau ganz oben auf ihrer Agenda ansiedeln“, so die Wirtschaftslandesrätin. Die zweite Breitbandmilliarde wurde vom Bund beschlossen. Ein Viertel davon soll, so Eibinger-Miedl, in die Steiermark fließen.

Nachhaltigkeit und Klimaschutz seien treibende Motoren der kommenden wirtschaftlichen Entwicklung. In den Gesprächen mit den Kommunalpolitikern zeigte sich auch enormes Potenzial im Bereich innovativer Neugründungen. Die Startup- und Coworkingszene sei hier ein wichtiger Innovationstreiber.

Dass dabei die Weiterentwicklung wesentlicher Infrastrukturen nicht vergessen werden dürfe, stellte die Landesrätin außer Zweifel. So seien Bahn- und Straßenausbau, aber auch die gesundheitliche Grundversorgung mit gut abgestimmten Primärversorgungszentren, Leitspital und die Sicherung des Gesundheitsstandortes Bad Radkersburg wesentliche Elemente einer guten Entwicklung in der Südoststeiermark.